In der Forstwirtschaft und im Holzhandel sind verschiedene Maßeinheiten gebräuchlich, die durchaus einen Erklärungsbedarf für Außenstehende haben. Im einzelnen gibt es:
Der Festmeter (fm)
ist das am häufigsten verwendete Maß im Stammholzhandel. Der Festmeter bezeichnet einen Kubikmeter reine Holzmasse, ohne Rinde oder Lufteinschlüsse. Ermittelt wird er durch das Vermessen jedes einzelnen Baumstammes (Länge x Durchmesser (mittig gemessen) abzügl der Rinde)
Der Raummeter (rm)
ist ein gebräuchliches Maß im Brenn- oder Industriefaserholzhandel und bezeichnet einen Kubikmeter aufgestapelte 1m (Brennholz) bzw. 2m (Industriefaserholz) Holzscheite oder Baumstämme einschließlich der Rinde und der Lufteinschlüsse. Ermittelt wird er durch Vermessen des Holzstapels (Länge x Breite x Höhe)
Der Schüttraummeter (srm)
ist das meist genutzte Maß im Brennholzhandel. Er bezeichnet einen Kubikmeter ofenfertig gespaltene und geschnittene Holzscheite, einschließlich Rinde und Lufteinschlüssen, lose geschüttet. Ermittelt wird er durch des Vermessen des Behältnisses in das Holz geschüttet wurde, z.B. Anhänger, Gitterboxen, Holzkisten etc (Länge x Breite x Höhe)
Holz ist ein Naturprodukt und gerade Brennholz ist meist krumm gewachsen, hat viele Astansätze und unterschiedlichste Durchmesser. Es lässt sich also nur schwer als Baumstamm einzeln messen, als Scheit aufstapeln und auch das lose Schütten unterliegt gewissen Schwankungen. Dadurch bedingt ist ein Umrechnungsfaktor von fm -> rm -> srm und auch umgekehrt nur sehr schwer bestimmbar.
Näherungsweise kann mit 1,4 bzw 0,7 gerechnet werden
0,7 fm -> 1 rm -> 1,4 srm oder 1 srm -> 0,7 rm -> 0,49 fm
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